Das letzte Fondue...

Ojeh, Frau Gerold, meine Inspiration was gutes Essen betrifft, wechselt nächste Woche auf den Frühlingsbetrieb.
Deshalb heute schnell noch das letzte Chili-Fondue geniessen uns als Inspiration für's Master-Game aufnehmen.



Weitere Inspirationen von Frau Gerold:
Fisch auf Rotweinrisotto

Fachitas mit Falafel
Apfelküchlein mit Vanillesauce


Bratwurst auf Kartoffeln und Bohnen
Sauerrahmknödel


Zambo

26.02.2015

Heute ist das SRF bei uns. Also konkret Stephanie von Zambo, einer Kinder Radio- und Fernsehsendung. Keine Angst - ohne Kameras. Das hab' ich schon bei Kampf der Orchester abgehakt. Wir bekommen die Aufgabe, für eine Sendung eine Spielidee zu präsentieren. Bedingungen? Was für Kids, ohne didaktischen Hintergrund =)


Die Technik hier: Erst eine tolle Spielidee entwickeln, dann erst auf's Budget schauen und dementsprechend anpassen.

Später im Büro haben wir dann aber noch eine spannende Diskussion darüber: Firmen rechnen für ein kleines Game ein Budget von vielleicht 20'000.- ein. Irgendwie noch speziell, wenn man dies zum Beispiel mit einem Titelseiteninserat auf 20 minuten vergleicht, wo der Aufwand vielleicht 20 Klicks beträgt...



Für die Hirnzellen zwischendurch...

Friedliches Game für zwischendurch:

http://gameaboutsquares.com/




Pitch zum Zweiten

25.02.2015

Heute geht's darum die eigene Masterarbeit zu präsentieren (Oh mann, bin doch echt nicht der Präsentations-Mensch).

Wir kriegen von den 3. Semester-Studenten gezeigt, an was sie gearbeitet haben und da sind ein paar ziemlich coole Dinge Dabei.


Bei uns 1.Semestlern sind die Projekte noch nicht ganz so klar, aber kann zumindest schon mal erkennen, in welche Richtung es geht: Marketing (Philo), Glaube (Elias), Jeopary (Nambi), Sex (Andi), Soziale Interaktion im öffentlichen Raum (Stefan) und Kochen lernen (Meine Wenigkeit).

Ja, da stand wirklich das 3-Buchstaben Wort.
Bei Andi erfährt ihr mehr darüber.
Einige Learnigs aus den Präsentationen: Alles vorlesen was irgendwie präsentiert wird, Gameplay Videos eher langsam laufen lassen.

Inspiriert von den Präsentationen gehen wir dann zum - geeenau: "Afterwork" - diesmal im Mehrspur auf einen Kaffee.


Party, Party!

24.02.2015

Du hast den Erfolg "Zum ersten Mal eine Game-Idee gepitcht" errungen.

So geschehen an der ETH: Wir präsentieren unsere Gameidee zum Thema Evolution.

Wir machen ein 4 Player-Party-Game:


Skizzen von Philo
Ziel des Spiel ist es, gemeinsam Naturveränderungen & Katastrophen durch geschicktes Umherhüpfen, Balancieren, miteinander knuddeln etc. zu überleben. Das wird sicher witzig!

Oh, noch ein Erfolg:
"Ein Tag ohne Apéro."

Finde dein Ying Yang.

Woche zwei beginnt sehr psychologisch: Zwei Mitarbeiterinnen des Instituts für angewandte Psychologie machen eine "Laufbahnberatung" mit uns (Seltsamer Zeitpunkt, nicht? ....)

So füllen wir unzählige Fragebogen aus, zeichnen uns im jetzt und in der Zukunft (ja, das klingt seltsam (ist es auch...)) Meines gleicht eher einer Kinderzeichnung - andere einem Rothko-Gemälde...

Naja, auch die Lebens-Fröhlichkeits-Kurve aufzeichnen ist nicht so meins. Aber anschliessend wird das Ganze in Grüppchen besprochen - und da kommen doch sehr spannende Lebensgeschichten von tollen Menschen hervor. 3 Personen mit völlig unterschiedlicher Vergangenheit treffen sich schlussendlich am selben Ort. Das ganze regt zum Nachdenken an und die Psycho-Hygiene ist danach tatsächlich etwas ausgeglichener.

Am Abend widme ich dann wieder den "richtigen" Sachen. Ich besuche einen Anlass der Marketing Natives (Bingo: Gratis Bier und Häppchen...Ich sollte wohl den Master of Science in Apeöööling machen...). Dort stellt sich unter anderem BLINQ vor, eine Dating-App (Hi or Bye), die mit Beacons arbeitet. (Lokal verteilte Sender/Empfänger, die zum Beispiel die Position einer Person bestimmen, oder nahen Personen eine Pushnachricht aufs Natel senden). Beacons scheinen momentan der totale Hype zu sein. Ich denke nicht, dass sie sich (momentan) durchsetzen, aber die Idee ist definitiv witzig.

Nach einem späten Mitternachts-ETH-Meeting zu unserem Game (stay tuned!) lege ich mich dann völlig k.o. ins Bett. *oooooommmmmmmmmmmmmm* =)






Die ZHdK und Alarme...

Tag 3 - friedliches Zusammensitzen und die Motivation eines "Ich-nehm-dir-deinen-Finger-Weg-Spiels" herausfinden.

Plötzlich erklingt ein sich wiederholendes, freundliches Ding-Dong durch die ganze Schule. Der Dozent verdreht mit einem "nicht-schon-wieder" die Augen, packt uns und wir flüchten. Ins Café Sphères. Erst nach Aufklärung erfuhr ich, dass dieses sich nett anhörende Ding-Dong der Feueralarm war. Oder der Amok-Alarm.(?!?!!!?!)

Naja, wir machten dann halt dort weiter mit Tschau-Sepp (Mau-Mau) und entdeckten, dass der Spielspass dort eigentlich nur durch Schadenfreude entsteht (Merke: Schadenfreude in mein Game einbauen oder vielleicht wär auch ein ZHdK-Alarm-Game was.)

Oh. wir wurden übrigens zu einem Getränk eingeladen - das zählt auch quasi als Apéro. YEAH! =)


Du erhälst den Erfolg Apéro-Master.

Von Apéros und ETHs

Tag 2 - 17.02.2015

Heute gab's erste Infos über Hong Kong. Oh ja - Hong. Kong. Ein Teil der Design-Master Studenten geht doch im März tatsächlich dorthin. Was wir dort machen? Das weiss ich selber noch nicht sooo genau. Jedenfalls heisst der Workshop "Intencity" und er wird in Zürich und Hong Kong gleichzeitig stattfinden.

So bin ich noch voller Hoffnung dort tausende von Pandas zu sehen (*gleich auf die To-Do-List  schreib*) und mit ebensovielen Panda-bedruckten Gadgets im Koffer zurückzukehren (To-Do: Grösseren Koffer organisieren). Naja, grundsätzlich habe ich ja keine Ahnung von China. Ich hoffe einfach, es sind nicht sämtliche Teigtsaschen dort mit 鱼 gefüllt. (Merke: Zeichen mit Geschenkpäckli auf Boden ist nichts für mich.*)

Nach einem No-Time-To-Eat-verdrücktem-Sandwich-für-sagenhafte-7.50Fr. (Merke: Ein warmes Menu in der Mensa kostet 8 Fr.) werden uns mögliche Masterprojekte vorgestellt.
So zum Beispiel Birdly, ein Ganzkörper-Flugsimulator. Es wäre ja schooon verlockend, dafür ein Game zu machen und die Vorzüge eines Vogels auszukosten. (So nach dem Vogel-Baum, Mensch-Parkbank-Prinzip :-D)

Leider verpassen wir Game-Designer das anschliessend geplante  Speed-Dating, da wir zur ETH emporgehen dürfen (Scheinbar besteht hier eine innige Liebe zwischen ZHdK und ETH...:-))
Jedenfalls erhalten wir dort von Bob (Der arbeitet bei Disney!!!) eine schnellbleiche (Dwaaah, nicht von dem süssen, knuddligen Octopus-Logo ablenken lassen!) in Gamedesign und haben die Aufgabe in 4er Teams in einem Semester ein Game zu erstellen. Thema: Evolution.

Zudem zeigt er noch eine coole Kreativtechnik: Nehme zwei random Wörter (Bsp. Zeitmaschine+Explosion, haarig+ Golfball, ...) und schon hast du tausende Ideen für ein mögliches Game =)
Die Regenbogenfarben gehören eigentlich nicht dazu.


Schliesslich gehen wir zurück zur ZHdK, zum zweiten Apéro. Jap, richtig. 2 Tage, 2 Apéros (Nur für die Bilanz). Mit Gerstensuppe. Und Käse. Und Fleisch. Und Alkohol. *höhö*
 Ah, eigentlich gehts dabei darum, dass einige 3.Semester Master-Studenten dort ihr Abschlussprojekt vorstellen und das in einem ziemlich coolen Format: 20 Slides - pro Slide 20 Sekunden Zeit. Ziemlich funny, nennt sich Pecha Kucha.

Tag zwei überstanden und schon ziiiemlich k.o.  (Erst mal wieder Mana-bar auffüllen...)




Level 2

Montagmorgen, 9.00 Uhr (*gähn*)

40 Personen (die man noch nicht als Designer erkennt) sitzen gespannt in einem Raum.
Dann gibt's viele organisatorische Dinge auf die Ohren, die ich euch vorerst ersparen möchte.
In Touristen-Manier werden wir anschliessend durch die heiligen Toni-Hallen ("In diesem Teil der Bibliothek wurde früher Mozzarella produziert") und den Haus-Internen Apple-Store (Dwaaaah - alles 99.999999% Apfel-Jünger!) geführt.

Am Nachmittag werden wir dann in Gruppen, bewaffnet mit einem Stadtplan, durch Zürich geschickt (Touri-Mode Teil 2). Nach leckerem Essen mit Blick über Zürich-West treffen wir uns mit Daniel Gafner, einem Product Designer, der Holzmöbel entwirft. So zum Beispiel einen knallpinken Tisch wie bei Pingu :-) (Die Tochter seines Kollegen findet Pingu so cool... =))

Quelle: danielgafner.ch

Es war spannend zu sehen, welche Überlegungen hinter einem "gewöhnlichen" Produkt stecken und das manchmal schon wenig Materialien für ein tolles Produkt ausreichen.

Hier einige Impressionen von unserem City-Trip:







Zurück an der Schule wurde der erste überstandene Tag selbstverständlich mit einem Apéro begossen. Auf eine tolle Masterzeit! :-)





Wie alles begann...

Wie man zu einer Game Designerin wird?

Keine Ahnung.

Vermutlich fängt es  damit an, dass man mit zwei älteren, oft gamenden Brüdern aufwächst, von ihnen erfolgreich von Dingen wie Mode, Handtaschen und Schminke abgehalten wird und dafür ständig mit tollen Games versorgt wird (die wohl nicht immer der Altersfreigabe entsprachen ;-)).

So verbrachte ich meine Kindheit grösstenteils in meinem Zimmer. Zunächst mit irgendwelchen harmlosen Labyrinthgames, dann mit Rayman, Age of Empires, Monkey Island und viiiielen mehr. Beim Wacky Wheels-Duell (und eigentlich auch jedem sonstigen Game) verlor ich selbstverständlich immer.

Die Schule (und meine Eltern) konnten mich irgendwie auch nicht davon überzeugen, dass nächtelanges Durchzuspielen und permanenter Schlafmangel nicht sooo das Wahre ist... Meine Gamer-(S)kills wurden aber dadurch irgendwie auch nicht besser... ;-)

Nicht zu belehren machte Lady Kellerkind auch nicht halt vor Unreal Tournament und WOW. Und naja, irgendwann soll man auch beenden, was man begonnen hat:
So wurde ich Informatik Bachelorette und dachte, dass mir damit die spassige Welt offensteht. (Ich meine nicht die von 3+ / RTL).

Weit daneben.

Nach dem Abschluss wird man zwar belagert von  Stellenangeboten (yay!). Allerdings enthalten sie zu 99% das Wort "Support" - sprich per Telefon Leuten erklären, warum ihr Drucker nunmal ohne Strom nicht funktioniert, auch wenn Wireless draufsteht.

Dann erfuhr ich vom Studiengang Game Design. GAME. DESIGN. Piuu-piuu-piuu-Studium. Wie geilomat ist das denn?! Einen Master  in einer Richtung, die Spass macht und erst noch so richtig? (Also ohne dass die Ausbildung gerade Drülfzig Millionen kostet...)

Die Vorfreude erlosch, als ich erfuhr, was man für Design-Skills haben muss an einer Hochschule der Künste. Art Books von Assassins Creed werden da als Kinderzeichnungen belächelt.
Jedenfalls der Erzählung nach.

Aber so einfach liess ich mich nicht unterkriegen - machte ein Design-Praktikum, reichte eine Öh-keine-Ahnung-wie-ein-Portfolio-aussieht-Portfolio ein uuuuuuund HEADSHOOOOOT!!!!
Heute war mein erster Tag des Masterstudiums in Game. Geilomat. Design.

Und damit ihr auf dem laufenden bleibt, ob ich mal so eine richtige Game Designerin werde - also so offiziell mit dem richtigen Tiel (Dr. prof. Master in piu-piu-power-gamer) dazu - hier mein Blog was da so abgeht.

Level up! - Du erreichst Stufe 2.